Politik und Religion
Zum Auftakt der Veranstaltung wurden für das versammelte Publikum byzantinische Lieder aus der Tradition der rumänischen griechisch-katholischen Kirche von Dr. Alexandru Suciu und Dr. Gheorghiță Dobrică vorgesungen.
Herr Univ.-Prof. DDr. Pablo Argárate, Vorsteher des Instituts für Ökumenische Theologie, Ostkirchliche Orthodoxie und Patrologie, gab eine Einführung in das Leben der Kirchen, und zwar sowohl der mit Rom unierten als auch der orientalischen und orthodoxen Kirchen.
Herr Univ. Prof. Dr. Oleh Turij, Vizerektor der katholischen Universität aus Lemberg in der Ukraine, bot dem Auditorium viele Informationen über die politische Situation der ukrainischen Gesellschaft und insbesondere über die Geschichte der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche.
In der Pause wurden die Teilnehmer mit kirchlichen Liedern aus der Ukraine vertraut gemacht, dank dem ukrainischen Frauenchor aus Graz, der von Frau Mag. Irina Pichovych geleitet wurde.
Dr. Gheorghiță Dobrică zeigte in einer Präsentation die rumänische griechisch-katholische Kirche und sprach über den Beitrag dieser Kirche in den Bereichen Bildung, Wissenschaft, Politik und zur Prägung der rumänischen Identität, ebenso über die heutige Situation der Kirche sowohl in Rumänien als auch in Diaspora.
Pfarrer Mag. Istvan Hollo sprach über die Entstehung der griechisch-katholischen Kirche bei den Karpathoruthenen und Ungarn.
Eine Vesper, vom Chrysostomos-Chor Sankt Martin unter der Leitung vom DDr. Martin Schmiedbauer musikalisch begleitet, rundete als Ausdruck der byzantinischen Tradition das Thema des Treffens ab.
Anschließend gab es Gelegenheit für die Teilnehmer, mit den Referenten ins Gespräch zu kommen.
Dr. Gheorghiță Dobrică