Wien: Nuntius würdigt Glaubenstreue der rumänischen Katholiken
Wien, 08.05.2017 (KAP) Die Glaubenstreue der rumänischen Katholiken des byzantinischen Ritus hat Nuntius Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen gewürdigt. Er überbrachte bei einem rumänisch-katholischen Gottesdienst in der Rochuskapelle in Wien-Penzing am Sonntag zugleich auch die Segenswünsche von Papst Franziskus zum 40-Jahr-Priesterjubiläum des Wiener rumänisch-katholischen Seelsorgers Vasile Lutai, wie die Stiftung "Pro Oriente" berichtete.
In seiner Predigt verwies Nuntius Zurbriggen darauf, dass Papst Franziskus nicht müde werde, immer wieder daran zu erinnern, dass die Barmherzigkeit, wie Christus sie vorgelebt hat, der "Grundpfeiler des Glaubenslebens" ist. Die Barmherzigkeit stoße die "Tür des Herzens" auf.
Heute bestehe die Gefahr, an der "äußeren Gestalt" der Kirche hängen zu bleiben und sie nur als "einen von vielen Vereinen" zu sehen, bedauerte der Nuntius. In der Folge werde die Kirche dann ausschließlich soziologisch betrachtet. "Die Kirche ist aber kein Verein, aus dem man ein- und austreten kann", sagte Erzbischof Zurbriggen wörtlich. Sie sei vielmehr "Heilsgemeinschaft", an der die Christen durch die Taufe Anteil haben. In der Kirche gebe es "Sünder und Heilige", sie sei eine "Familie", die miteinander unterwegs ist.
Am Beginn des Gottesdienstes hatte Pfarrer Vasile Lutai an die Geschichte der unierten Kirche in Rumänien erinnert. Vor mehr als 300 Jahren sei die "Union von Siebenbürgen" geschlossen worden, weil die Vorfahren überzeugt gewesen seien, dass der christliche Glaube in Siebenbürgen und in Rom der selbe ist. Es sei zur Wiederaufnahme der Gemeinschaft mit dem Nachfolger des Heiligen Petrus gekommen, weil die Vorfahren erkannt hätten, dass der Papst eine besondere Funktion im Dienst an der Einheit der ganzen Kirche hat. Dieser Überzeugung sei seine Kirche immer treu geblieben, sagte Lutai, auch als nach 1948 die Verfolgung durch die kommunistischen Machthaber einsetzte. Unter den damals zwölf griechisch-katholischen Bischöfen in Rumänien sei kein einziger "Verräter" gewesen.
An dem feierlichen Gottesdienst in der Rochuskapelle - wo die rumänischen unierten Katholiken allsonntäglich die Liturgie feiern - nahmen auch der rumänische Botschafter in Österreich, Bogdan Mazuru, teil.
In seiner Predigt verwies Nuntius Zurbriggen darauf, dass Papst Franziskus nicht müde werde, immer wieder daran zu erinnern, dass die Barmherzigkeit, wie Christus sie vorgelebt hat, der "Grundpfeiler des Glaubenslebens" ist. Die Barmherzigkeit stoße die "Tür des Herzens" auf.
Heute bestehe die Gefahr, an der "äußeren Gestalt" der Kirche hängen zu bleiben und sie nur als "einen von vielen Vereinen" zu sehen, bedauerte der Nuntius. In der Folge werde die Kirche dann ausschließlich soziologisch betrachtet. "Die Kirche ist aber kein Verein, aus dem man ein- und austreten kann", sagte Erzbischof Zurbriggen wörtlich. Sie sei vielmehr "Heilsgemeinschaft", an der die Christen durch die Taufe Anteil haben. In der Kirche gebe es "Sünder und Heilige", sie sei eine "Familie", die miteinander unterwegs ist.
Am Beginn des Gottesdienstes hatte Pfarrer Vasile Lutai an die Geschichte der unierten Kirche in Rumänien erinnert. Vor mehr als 300 Jahren sei die "Union von Siebenbürgen" geschlossen worden, weil die Vorfahren überzeugt gewesen seien, dass der christliche Glaube in Siebenbürgen und in Rom der selbe ist. Es sei zur Wiederaufnahme der Gemeinschaft mit dem Nachfolger des Heiligen Petrus gekommen, weil die Vorfahren erkannt hätten, dass der Papst eine besondere Funktion im Dienst an der Einheit der ganzen Kirche hat. Dieser Überzeugung sei seine Kirche immer treu geblieben, sagte Lutai, auch als nach 1948 die Verfolgung durch die kommunistischen Machthaber einsetzte. Unter den damals zwölf griechisch-katholischen Bischöfen in Rumänien sei kein einziger "Verräter" gewesen.
An dem feierlichen Gottesdienst in der Rochuskapelle - wo die rumänischen unierten Katholiken allsonntäglich die Liturgie feiern - nahmen auch der rumänische Botschafter in Österreich, Bogdan Mazuru, teil.
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