Lange Nacht der Kirchen
Wie auch schon in den vergangenen Jahren, wurde in St. Barbara ein Grundprogramm für die Besucher präsentiert. Die Feier der Göttlichen Liturgie im byzantinischen Ritus in ukrainischer und teilweise deutscher Sprache, ausgezeichnet vom Jugendchor begleitet. Vor der Liturgie gab es eine kurze Einführung in den liturgischen Raum und in den Ritus.
Am Ende der Liturgie folgte noch das Totengedenken (Panachida). Auch diese Liturgie wurde kurz erklärt, es hat bis nach dem II. Vaticanum etwas Ähnliches (Das "libera") in der lateinischen Liturgie gegeben.
Es folgte noch eine kurze Erklärung der Paramente und der liturgischen Geräte, sowie Beantwortung von Fragen.
Danach kam der Vortrag von Msgr. Erzpr. Franz Schlegl über die Märtyrer der griech.-katholischen Kirche der Ukrainer, Ruthenen und Rumänen, von 1946 – 1989 in der Zeit des kommunistischen Terrors in der Sowjetunion und deren Satellitenstaaten. Einige, der von Papst Johannes Paul II. seliggesprochenen Märtyrer, wurden detailliert erwähnt. Dazu gab es eine Fotoausstellung, (8 große Tafeln), die an den Seitenwänden der Kirche angebracht waren und eine deutsche Beschriftung und Erklärung aufwiesen.
Die zahlreichen Besucher der St. Barbara-Kirche erhielten ein Handout von 4 Seiten Information über die Märtyrer der griechisch-katholischen Kirche in der Ukraine und Rumänien, sowie eine Tabelle, in der die Einzelteile des lateinischen und des byzantinischen Ritus einander gegenübergestellt sind. Ebenso konnten die Besucher den Kirchenführer von St. Barbara und ein Foto der Kirche erwerben. Die Veranstaltung war sowohl auf der Homepage der Erzdiözese Wien, in der Zeitung "Kurier", sowie durch Handzettel im Stephansdom angekündigt worden, was das beachtliche Interesse einer großen Zahl von Besuchern erklärt.
Zum Abschluss zelebrierte Pfarrer Dr. Taras Chagala den Hymnos Akathistos mit Chor der St. Barbara-Kirche.
Mgr. Erzpr. Franz Schlegl