Wien: Neuer kirchlicher "Wegweiser" für Reisende am Hauptbahnhof
Wien, 29.01.2018 (KAP) Die Kapelle ("Raum der Stille") am Wiener Hauptbahnhof bekommt eine neue orthodoxe Ikone. Die feierliche Weihe werden am Mittwoch, 31. Jänner, der Wiener Weihbischof Franz Scharl und der orthodoxe Metropolit Arsenios (Kardamakis) vornehmen. Die neue Marienikone "Smolenskaja" (Wegweiserin) wurde von der griechisch-katholischen Künstlerin Iryna Lyko Kolasa im Auftrag von Weihbischof Scharl geschaffen. Das Motiv ist bewusst gewählt, bekommen die vielen Reisenden auf dem Hauptbahnhof damit doch einen neuen "Wegweiser", der besondere Orientierung bieten will: den Weg zu Gott.
An der Feier am Mittwoch werden Repräsentanten und Gläubige der katholischen, orthodoxen und griechisch-katholischen Kirche teilnehmen. Die eigentliche Weihe wird Metropolit Arsenios vornehmen. Weihbischof Scharl und Martin Wiesauer, Leiter der Kategorialen Seelsorge von der Erzdiözese Wien, werden kurze Ansprachen halten. Wiener Priesterseminaristen werden den "Hymnos Akathistos" singen. Der "Hymnos Akathistos" zu Ehren der Gottesmutter, ein altkirchliches Marienlob aus Konstantinopel, gilt in der byzantinisch-ostkirchlichen Kirchentradition als eine der höchsten Ausdrucksformen marianischer Frömmigkeit.
Die neue Ikone, die Maria als "Wegweiserin" zeigt, ist ein Grundtypus der Darstellung der Gottesmutter auf Ikonen. Maria wird als würdige Herrscherin gezeigt, die dem Volk ihren Sohn präsentiert. Jesus Christus ist dabei nicht kindlich dargestellt, sondern im Ausdruck ernst und erwachsen. Maria präsentiert freilich nicht nur ihren Sohn, sondern zeigt damit auch den Weg zu Christus auf.
Die zwischen der U-Bahn-Station und einem Shoppingcenter errichtete Bahnhofskapelle misst 100 Quadratmeter und besteht seit Eröffnung des neuen Hauptbahnhofs im Herbst 2014.
An der Feier am Mittwoch werden Repräsentanten und Gläubige der katholischen, orthodoxen und griechisch-katholischen Kirche teilnehmen. Die eigentliche Weihe wird Metropolit Arsenios vornehmen. Weihbischof Scharl und Martin Wiesauer, Leiter der Kategorialen Seelsorge von der Erzdiözese Wien, werden kurze Ansprachen halten. Wiener Priesterseminaristen werden den "Hymnos Akathistos" singen. Der "Hymnos Akathistos" zu Ehren der Gottesmutter, ein altkirchliches Marienlob aus Konstantinopel, gilt in der byzantinisch-ostkirchlichen Kirchentradition als eine der höchsten Ausdrucksformen marianischer Frömmigkeit.
Die neue Ikone, die Maria als "Wegweiserin" zeigt, ist ein Grundtypus der Darstellung der Gottesmutter auf Ikonen. Maria wird als würdige Herrscherin gezeigt, die dem Volk ihren Sohn präsentiert. Jesus Christus ist dabei nicht kindlich dargestellt, sondern im Ausdruck ernst und erwachsen. Maria präsentiert freilich nicht nur ihren Sohn, sondern zeigt damit auch den Weg zu Christus auf.
Die zwischen der U-Bahn-Station und einem Shoppingcenter errichtete Bahnhofskapelle misst 100 Quadratmeter und besteht seit Eröffnung des neuen Hauptbahnhofs im Herbst 2014.
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(c) Iryna Lyko