Neue Seelsorgestelle für die Gläubigen der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche in Vorarlberg
Am Sonntag, 22. April 2018 wurde im Kapuzinerkloster Feldkirch die erste Liturgie im byzantinischen Ritus für die Gläubigen der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche in Vorarlberg gefeiert. Dieser Sonntag war der Sonntag des gelähmten Mannes.
Der Generalvikar des Ordinariats für die Katholiken des byzantinischen Ritus in Österreich, Erzpriester Yuriy Kolasa zelebrierte die Liturgie zusammen mit Volodymr Voloshyn, Seelsorger der griechisch-katholischen Gemeinde in der Diözese Innsbruck, Vitaliy Mykytyn, Seelsorger der griechisch-katholischen Gemeinde in der Erzdiözese Salzburg und Roman Ptasiuk, Priester der Diözese Sokal-Zhovkva der UGKK, Doktorand der Theologischen Fakultät in Innsbruck.
Zu Beginn richtete der Guardian des Kapuzinerklosters in Feldkirch, Bruder Karl-Martin Gort einige Worte an die Anwesenden und wünschte der neuen Gemeinde Wachstum und Gedeihen.
Generalvikar Kolasa ging in seiner Predigt auf das Evangelium des gelähmten Mannes ein. Er betonte, dass Jesus Christus der Einzige sei, der uns heilen könne. Es liege an uns, die aufmerksam zu sein auf die Gegenwart Jesu, der immer mit uns sei, besonders durch die heilige Eucharistie. Er lud alle ein, diese Wirklichkeit des Reiches Gottes zu leben, das jetzt schon mitten unter uns ist.
Nach der Liturgie dankte Hw. Volodymr Voloshyn, der ein aktiver Gründungsförderer dieser neuen Seelsorgestelle war; dem örtlichen Bischof Benno Elbs; den gastfreundlichen Kapuzinerpatres, in deren Klosterkirche die griechisch-katholischen Gläubigen die Göttliche Liturgie feiern dürfen; dem Seelsorger Roman, der sich um die griechisch-katholischen Gläubigen in Vorarlberg kümmern wird; und schließlich allen, die geholfen hatten, das Fest vorzubereiten.
Bei der Göttlichen Liturgie nahmen außer den ukrainischen Gläubigen aus Vorarlberg auch die griechisch-katholischen Gläubigen aus Tirol und Salzburg teil. Sie kamen, um die neue Gemeinde in Feldkirch zu unterstützen. Maria und Norbert Duffner, Mitglieder des Andreas-Petrus-Werks stellten für die erste Liturgie die schönen Ikonen und anderen Liturgiebedarf zur Verfügung.
Fotos: Iryna Zaletska
(yk/scm)