Ukraine Delegation in Baden: 40 Caritas Damen begrüßt
40 Damen, die im Einsatz der Caritas stehen, unermüdlich die Kriegsgeschehnisse sehen, miterleben und die Menschen betreuen, konnten in Baden und Wien eine regenerative Auszeit nehmen. Das Programm war punktgenau organisiert.
Nach der heiligen Messe nach byzantinischem Ritus in der Frauenkirche gab es eine Agape mit regionalen ukrainischen Spezialitäten in der Pfarre St. Stephan. Dann führte Generalvikar Yuriy Kolasa die Delegation durch Badens farbenprächtigen Parkanlagen, den Kur- und Doblhoffpark. Sehenswürdigkeiten wie das Beethovenhaus wurden auch besichtigt.
Erfolgreiche Weiterentwicklung
Der Generalvikar Yuriy Kolasa bringt das Credo der ukrainischen Glaubensgemeinschaft in Baden auf den Punkt. Mit besonderem Dank an Österreich und besonders an Baden: „Es gibt eine sehr erfreuliche Weiterentwicklung. Es ist uns wichtig, den Menschen eine Unterkunft, Zuflucht, ein zu Hause in der Gemeinschaft zu geben.“
Seit dem Ausbruch des Krieges im Februar 2022 werden immer wieder vor allem Frauen und ihre Kinder sowohl in der Frauenkirche als auch von vielen Privatpersonen in der Region aufgenommen.
Apostolische Kirche glaubensvereint
Susanne Agne ist die Organisatorin und hat alles mit Generalvikar Yuriy Kolasa und seinem Team in die Wege geleitet. „Wir freuen uns sehr, die ukrainische Delegation empfangen zu haben und eine Möglichkeit der Rehabilitation und Erholung zu geben“, sagt die aus Lemberg aus der westlichen Ukraine stammende Wahl-Österreicherin. Seit 25 Jahren lebt die Architektin schon in Baden und engagiert sich für die Pfarrgemeinde.
Die Frauenkirche, die nicht nur die Badenerinnen und Badener anzieht, sei eine apostolische Kirche. In diesem Sinne wurde auch die Messe gefeiert. Die Bedeutung: „In unserer Kirche kommen Katholiken, griechisch katholische und orthodoxe Gläubige zusammen, um immer wieder die Messen zu feiern“, sagt Agne.
Die Messen nach byzantinischem Ritus werden zwei Mal im Monat gefeiert. Und das Programm ist groß: Es gibt jede Woche Meisterstunden, die „master classes“ für Kinder. Die Themen: Das Erlernen und Schulen eines Handwerks, das auch mit kreativem Malen verbunden ist. Musizieren und singen. Und für Erwachsene gibt es die wöchentliche Glaubensstunde.
NÖN – Niederösterreichische Nachrichten