Fürstentum Lichtenstein: Das Erbprinzenpaar nahm an der byzantinischen Göttlichen Liturgie teil und betete mit den Kriegsvertriebenen für den Frieden
In seinen Begrüßungsworten drückte Seine Hoheit Erbprinz seine Dankbarkeit für die freundlichen Worte aus, die an ihn gerichtet wurden. Zudem äußerte er seine Freude und Wertschätzung für die Göttliche Liturgie, an der er und seine Gemahlin teilgenommen hatten. In Anbetracht der jüngsten Ereignisse in der Ukraine bekundete der Prinz sein tief empfundenes Beileid gegenüber dem gesamten ukrainischen Volk und sprach allen seine Solidarität und sein Mitgefühl in dieser schwierigen Zeit aus. Er versicherte allen seine Gebete für den Frieden und für diejenigen, die in der Ukraine leiden.
Die Göttliche Liturgie in der Kathedrale St. Florin in Vaduz wurde durch den Generalvikar für die Gläubigen der katholischen Ostkirchen in Österreich, Yurii Kolasa, in Konzelebration mit Vater Dr. Vasyl Demchuk zelebriert. Mit Zustimmung von Seiner Exzellenz Benno Elbs, Apostolischer Administrator des Erzbistums Vaduz, betreut Dr. Vasyl Demchuk derzeit die Kriegsvertriebenen aus der Ukraine im Fürstentum Liechtenstein seelsorgerisch.
Kolasa hieß das Prinzenpaar und alle anwesenden Ukrainer im Namen Seiner Seligkeit Sviatoslav, des Oberhauptes der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche, sowie Seiner Eminenz Benno Elbs, des Apostolischen Administrators der Erzdiözese Vaduz, und Christoph Kardinal Schönborn, des Ordinarius für die Gläubigen der katholischen Ostkirchen in Österreich, aufs Herzlichste willkommen. Kolasa richtete Worte des Dankes an die Bürgerinnen und Bürger Liechtensteins für ihre Solidarität, ihr Mitgefühl, ihren Zusammenhalt und ihre Unterstützung für die Ukraine während dieses Angriffskrieges.
Am Ende der Göttlichen Liturgie spendete Vater Vasyl Demchuk den ukrainischen Kindern den Segen für das neue Schuljahr. Er nutzte die Gelegenheit, um sich aufrichtig bei der Fürstenfamilie und den Einwohnern sowie den Vertretern der Behörden für die Aufnahme und Unterstützung der ukrainischen Kriegsvertriebenen im Fürstentum Liechtenstein zu bedanken. Dieses historische Ereignis wäre ohne die enormen Anstrengungen und die harte Arbeit von Pater Vasyl Demchuk nicht möglich gewesen. Er kümmert sich mit großem Engagement um die Ukrainer, organisiert humanitäre Hilfe für die Ukraine und fördert die Entwicklung der ukrainischen Gemeinde in Liechtenstein und der Diözese Feldkirch.
An diesem Tag wurde den in Liechtenstein lebenden Ukrainern großzügige Unterstützung zuteil. Die Kirche hat sich dabei als wichtige Stütze erwiesen und trägt wesentlich dazu bei, dass die Gläubigen in dieser schwierigen Zeit Kraft tanken, Zuversicht schöpfen und Hoffnung finden können.
Diese historische Tatsache war nicht nur eine spirituelle Feier, sondern auch eine Geste der Unterstützung, die die Bedeutung der internationalen Solidarität des Fürstentums Liechtenstein für die Ukraine und ihr Volk unterstrich und bezeugte.
Die für das Kirchenfest gesammelten Spenden wurden für den Kauf von Medikamenten und medizinischen Geräten für die Kranken und Verwundeten in der Ukraine bereitgestellt.
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