Benefizkonzert im Salzburger Dom
Zu Beginn des Abends erklang die ukrainische Nationalhymne gespielt von Nataliia Mykytyn auf einer Bandura, einem ukrainischen Zumpfinstrument. Ganz im Zeichen des Abends waren die Orgelemporen seitlich des Altars mit der ukrainischen Falgge geschmückt. Auch der mit 800 Besuchern gefüllte Dom war ein machtvolles und bewegendes Zeichen der Solidarität mit all jenen Menschen, die mit ihrer Gesundheit, ihrem Leben, aber auch mit ihrer wirtschaftliche Existenz, für eine kriegerische Aggression des Nachbarlandes bezahlen müssen. Diesen Menschen zu helfen, war der Antrieb für das „Ukraine Zentrum Salzburg" und wurde gemeinsam von in Salzburg lebenden Ukrainern und Österreichern organisiert.
Der Obmann des Ukraine Zentrums Salzburg, Ivan Machynskiy, und Vitaliy Mykytyn, der Pfarrer der ukrainischen griech.-kath. Kirche St. Markus, betonen in einer gemeinsamen Stellungnahme:
„Zuvorderst möchten wir uns bei der römisch-katholischen Kirche Salzburgs, an der Spitze Erzbischof Mag. Dr. Franz Lackner, bedanken, dass uns diese Solidaritätsveranstaltung im Dom ermöglicht wurde. Unser tief empfundene Dank ergeht an die rund 800 Menschen, die das Gotteshaus fast zur Gänze gefüllt haben und die in Summe 13.000 Euro für unsere Brüder und Schwestern in unserer bedrängten Heimat gespendet haben. Und natürlich gilt unser besonderer Dank den Mitwirkenden und organisatorischen Helfern dieses unvergesslichen Abends. Das sind die Sopranistin Tatyana Dyiu, der Countertenor Andreas Scholl und das Orchester 1756 mit seinen Originalinstrumenten. Ein großer Dank aber auch an die Mitorganisatoren „Dom zu Salzburg" und "Salzburger Konzertgesellschaft". Diese gelebte Solidarität in den schwersten Stunden der Geschichte der Ukraine gibt uns Hoffnung, dass das Gute, das Bessere am Ende siegen wird. Danke."